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Campingboom im Sommer 2020 15.06.2020

Was Camper-Urlauber beachten sollten - ADAC gibt Tipps Camping liegt seit Jahren im Trend. Laut Statista lag die Zahl der Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen im Jahr 2019 bei rund 35,8 Millionen. Das sind zehn Millionen mehr als noch vor zehn Jahren. Der Sommer 2020 könnte diesen Rekord toppen. Denn in Zeiten von  Corona hat Campingurlaub besonders viele Vorteile:  Die Anreise erfolgt sicher und individuell im eigenen Fahrzeug, die eigene Nasszelle im Wohnmobil schafft Sicherheit und die Parzellen auf den Campingplätzen sind so gestaltet, dass die Besucher ausreichend Abstand halten können. Im Grunde sind Camper autark wie im Ferienhausurlaub – mit dem Vorteil, dass man viele verschiedene Orte entdecken kann.

Einschränkungen aufgrund von Corona

Je nach Bundesland ist für Campingplätze die Auslastung der Plätze derzeit reglementiert. Einige Bundesländer geben 50 bis 70% als maximale Auslastung vor, manche begrenzen zunächst auf Gäste aus dem eigenen Bundesland; die Sanitär- und andere Gemeinschaftseinrichtungen sind teilweise noch geschlossen. Daher sind in vielen Bundesländern nur autarke Wohnmobile mit eigenen Sanitäranlagen zugelassen. Das Wohnmobil sollte also über eine eigene Küche, WC, Dusche und Frisch- und Abwassertanks an Bord verfügen.

Aufgrund der hohen Nachfrage empfiehlt der ADAC die rechtzeitige Anmietung eines Campers und die Vorab-Reservierung eines Campingplatzes. Das Reiseland Deutschland ist dieses Jahr besonders gefragt und viele Campingplätze sind bereits gut gebucht.

Was kostet Urlaub mit dem Wohnmobil?

Die Kosten für ein Wohnmobil sind abhängig vom Camper, dem Reisezeitraum und von der Mietdauer. Es gibt eine riesige Bandbreite an Wohnmobilen und Wohnwagen – vom einfachen kleinen Kastenwagen mit Schlafplätzen bis zum Luxusliner mit Spa-Bereich, Espressobar und Garage für den Kleinwagen. Ein kleiner Camper mit vier Schlafplätzen kostet circa 120 EUR pro Tag, eine Nacht auf dem Campingplatz für zwei Erwachsene und zwei Kinder kostet ab circa 30 EUR. Günstiger schläft man auf Stellplätzen, hier kostet die Nacht ab circa 10 EUR.

Bei Wohnmobilen unter 3,5 Tonnen reicht der normale Pkw-Führerschein, Klasse B. Ist das Wohnmobil schwerer, benötigt man mindestens die Klasse C1. Damit darf man Fahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen fahren. Führerscheine, die vor 1999 ausgestellt worden sind, erlauben das Fahren beider Klassen.

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