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Letzter Check vor den großen Ferien19.06.2019

Tipps vor dem Start mit dem Wohnmobil in den Urlaub
Vor dem Start zu einer längeren Fahrt in die großen Ferien empfiehlt der Deutsche Caravaning Handels-Verband DCHV eine Inspektion durch den Fachmann. Brems- und Lichtanlage, Sicherheitskupplung, Reifen und Gasanlage sollten vor allem bei älteren Caravans und Reisemobilen eingehend geprüft und Mängel sofort behoben werden. Das garantiert eine unbeschwerte und sichere Fahrt in den Urlaub.

Die Innen- und Außenreinigung ihres fahrenden Urlaubsdomizils können die Eigentümer getrost selbst leisten. Doch für sicherheitsrelevante Überprüfungen ist die Kompetenz einer Caravaning-Fachkraft gefragt. Nur sie kann auftretende Mängel schnell und fachgerecht beheben und damit für die Sicherheit der Caravaningreisenden und die der anderen Verkehrsteilnehmer sorgen. Es gilt daher, rechtzeitig vor Urlaubsantritt einen Inspektionstermin beim Caravaning-Fachhändler zu vereinbaren.

Vor allem ältere Wohnmobile und Wohnwagen, die das meiste Jahr über an einem Ort stehen, sollten vor einer längeren Fahrt überprüft werden. Auch wenn der TÜV noch gültig ist, kann es bei längeren Standzeiten zu sicherheitsrelevanten Mängeln kommen. Daher sollten besonders die Funktionsfähigkeit der Bremsen und der Lichtanlage, die Reibbeläge der Sicherheitskupplung von Wohnwagen sowie das Alter und die Profiltiefe der Reifen kontrolliert werden. Ein Blick auf den letzten Prüftermin der Gasanlage und gegebenenfalls eine erneute Gasprüfung ist ebenfalls ratsam.

Kfz-Checkliste vor dem Ferienstart (zusammengestellt von BENNER - Experten aus Leidenschaft)  
 
Motorraum

- Kühlerflüssigkeit checken, um die Kühlung des Motors zu gewährleisten.
- Ölstand prüfen, damit der Motor wie geschmiert läuft.
- Scheibenwischwasser auffüllen. So haben Verschmutzungen keine Chance. Ein freies Sichtfeld ist garantiert.
- Ein sommergeeignetes Reinigungs- und Pflegekonzentrat für die Scheibenwaschanlage rückt Insektenrückständen gründlich zu Leibe. 
- Motorraum auf rissige Schläuche kontrollieren und diese ggf. austauschen.
- Wie Kälte kann auch Hitze die Autobatterie in Mitleidenschaft ziehen. Damit die Batterie nicht beim ersten Temperaturanstieg streikt, sollte sie vor der Abfahrt gewartet werden.
 
Rad & Reifen

- Reifenluftdruck kontrollieren: Nicht nur wichtig für den Spritverbrauch, sondern auch für das Fahrverhalten. 
- Der Fülldruck sollte immer der Beladung angepasst werden. Heißt: Wer mit Fahrradträgern oder Dachboxen und viel Gepäck unterwegs ist, sollte etwas mehr Luft auf die Reifen geben.
- Sicherstellen, dass das Reifenprofil mindestens eine Restprofiltiefe von 1,6 Millimetern besitzt. Besser sind drei Millimeter, um bei Nässe nicht ins Schleudern zu geraten. Je abgefahrener die Lauffläche, desto höher das Aquaplaningrisiko. 
- Beschädigungen an Reifen oder Felgen checken, um einem Plattfuß oder gar Reifenplatzer vorzubeugen.
- Radaufhängung und Stoßdämpfer auf Defekte prüfen, da sich Schäden negativ auf die Spurführung des Fahrzeugs auswirken können.
- Bei der Kontrolle auch ans Reserverad denken.
 
Sicht & Sichtbarkeit

- Um an regnerischen Urlaubstagen den Durchblick zu behalten, sollten die Scheibenwischer überprüft werden. 
- Die Lichtanlage sollte voll funktionsfähig sein, damit man gut sieht und auch von anderen gesehen wird. 
- Es ist hilfreich, in manchen Ländern (z. B. Großbritannien) sogar Pflicht, passende Ersatzbirnen mitzuführen.
- Damit nachfolgende Fahrzeuge die eigene Aktion (z. B. Abbiegen) erkennen können, muss die Außenbeleuchtung (Rücklicht, Blinker etc.) intakt sein. Neben dem Auto gilt das auch für Anhänger oder Fahrradgepäckträger.
 
Trotz bester Vorbereitung lässt sich eine Panne nie ganz ausschließen. Für den Notfall sollte man vorsichtshalber folgendes Equipment an Bord haben:   

 - Werkzeugkasten mit Werkzeugen in allen gängigen und benötigten Größen.
- Wagenheber und Radmutternschlüssel für Reifenwechsel.
- Erste-Hilfe-Kasten, der gemäß gesetzlicher Vorgaben bestückt ist. Wichtig: Haltbarkeitsdatum genau überprüfen.
- Warnweste und Warndreieck. Optional: Arbeitshandschuhe, Überbrückungskabel, Abschleppseil und ggf. ein kleiner Feuerlöscher.
- Telefonverzeichnis mit relevanten Notfallnummern (u. a. Pannendienst oder Verkehrsclub).
 
Extratipps

- Je nach Reiseland können sich die Verkehrsvorschriften stark unterscheiden. Autofahrer sollten deshalb vorab recherchieren, welche nationalen Regeln und Vorschriften am Zielort gelten. So vermeidet man unnötige Bußgelder – und hat mehr Erspartes in der Urlaubskasse.
- Um auch bei hohen Außentemperaturen im Auto eine angenehm kühle und geruchsfreie Frischluftzufuhr genießen zu können, ist es wichtig, die Klimaanlage vom Fachmann prüfen und bei Bedarf säubern zu lassen. Spezialprodukte, wie sie Berner etwa mit Zitronenduft anbietet, ermöglichen eine bequeme Reinigung, weil keine Verkleidungen entfernt werden müssen. Der feine Wirkstoffnebel durchdringt effektiv die Verdampferlamellen und Lüftungskanäle. So herrscht garantiert ein gutes Klima im Innenraum.
- Eine verschmierte Frontscheibe kann dazu führen, dass der Fahrer abends durch das Scheinwerferlicht entgegenkommender Autos oder tagsüber bei tiefstehender Sonne im „Blindflug“ unterwegs ist. Deshalb ist es ratsam, die Fenster auch von innen regelmäßig zu reinigen. Für blitzblanke Reinigungsergebnisse gibt es im Handel professionelle Pflegeprodukte (z. B. mit Aktivschaum) und passende Mikrofasertücher.
- Wer mit Kindern verreist, sollte immer genügend Flüssigkeit und für den Zeitvertrieb einige Gesellschaftsspiele mitführen. Tierfreunde sollten bei längeren Reisen mit ihrem „besten Freund“ eine spezielle Transportbox im Kofferraum verstauen und diese mit Spanngurten o. ä. sichern.
 
 

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