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Sommertrend 202003.07.2020

Campinglust statt Coronafrust

Autark und mit Abstand - Camping ist in Coronazeiten eine der beliebtesten Urlaubsformen im Deutschlandtourismus. Der Campingboom der Vorjahre führt sich ungebremst in diesem Sommer fort. Schritt für Schritt wurden in den letzten Wochen Lockerungen getroffen, welche die Wiederaufnahme des Campingbetriebes hierzulande ermöglichen. Einer erfolgreichen Sommersaison steht aktuell nichts im Wege.

"Die hiesigen Camping- und Wohnmobilstellplätze haben die notwendigen Maßnahmen der unterschiedlichen Länderregelungen sehr gut umgesetzt", berichtet Christian Günther, Geschäftsführer vom Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e. V. (BVCD). Spätestens seit Anfang Juni war Campingurlaub in Deutschland unter Einhaltung von klaren Hygiene- und Verhaltensvorschriften wieder möglich. Je nach Bundesland greift teils auch die Maskenpflicht. Während in einigen Bundesländern vor ein paar Wochen noch Kapazitätsbeschränkungen für Campingplätze galten, darf mittlerweile wieder jeder Stellplatz besetzt werden. Die Aufhebung der Auslastungsbeschränkung ist damit stimmig zum Startschuss der Sommerferien.

Trotz der Lockerungen gibt es beim Campingurlaub in diesem Jahr noch einiges zu beachten. Christian Günther betont: "Camper sollten Ihre Urlaubsreise aufgrund des hohen Nachfrageaufkommens im Voraus buchen. Von Spontananreisen ist derzeit abzusehen. Ebenfalls empfehlen wir, sich bereits vor Reiseantritt über die auf der Anlage geltenden Bestimmungen zu informieren. Vor Ort ist den Kontakt- und Hygienevorschriften unbedingt Folge zu leisten. Camper sowie Campingplatzbetreiber müssen ihren Beitrag zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung und möglichen zweiten Welle des Coronavirus leisten - in erster Linie zum Schutz der Gesundheit, aber auch um die Möglichkeit auf Urlaub und Erholung aufrecht zu erhalten."

In den letzten 10 Jahren verzeichnete die Campingbranche in Deutschland bei den Übernachtungszahlen ein durchschnittliches jährliches Wachstum von fast fünf Prozent. Auch wenn momentan eine hohe Nachfrage vorliegt, ist ein weiteres Branchenwachstum nicht abzusehen. Zusätzlich zu den starken Umsatzausfällen des Frühjahrs sorgt auch die Umsetzung der Auflagen im Rahmen des Infektionsschutzes für einen finanziellen Mehraufwand bei den Betrieben. "Ob ein Ausgleich der Einbußen erreicht werden kann, hängt vor allem vom Verlauf der Nachsaison ab", prognostiziert Christian Günther.

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